Morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich (mRSA)

„Wir wollen Sie so, wie Sie sind“



Mit diesem Slogan wirbt die AOK Nordost. Aber warum ist das so? Warum spielt der Gesundheitszustand des Menschen für die Krankenkasse keine Rolle mehr?
Zunächst ein Rückblick:

Funktion des Gesundheitsfonds

Picken wir uns nun das gestrichelte Kästchen mit dem morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (mRSA) heraus. 


Neben dem Alter, den Einnahmen, dem Geschlecht, der Anzahl an Mitversicherten Personen und der Anzahl an versicherten Rentnern bestehen krankheitsbedingte Strukturunterschiede zwischen den Krankenkassen. Unterschiedliche Risiken (= Krankheitslast des Versicherten) bestimmen den Finanzhaushalt einer Krankenkasse. Dabei gilt: viele Risiken = hohe Ausgaben. Übersteigen die Ausgaben die Einnahmen bekommt eine Krankenkasse schnell Existenzprobleme und verschwindet vom Gesundheitsmarkt. Hier hat die Politik mit dem morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich einen Ausgleich geschaffen. Damit kann der Patient bei seiner gewünschten Kasse so akzeptiert werden, wie er ist.


Vereinfachte Darstellung des mRSA

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